Nach elf Monaten Lehrzeit wurde er bereits am 28.Februar 1942 zur Wehrmacht eingezogen. Während dieser schwierigen Zeit blieb Bernhard Koziol mit dem „Arbeitskamerad Heini“ in Briefkontakt und berichtete ihm über die Firma und die Mitarbeiter.

Am 25.03.1946 kam er von der Wehrmacht zurück und setzte die Ausbildung bei Koziol fort.

Damals war es nicht immer leicht zur Arbeit zu kommen. So konnte im Januar 1947 der Postomnibus zwischen Würzberg und Michelstadt wegen Fehlen von Ersatzteilen nicht verkehren. Karl Heinrich Serba fuhr während dieser Zeit bei einem Bulldog einer hiesigen Firma mit. War der Omnibus mal wieder defekt und das Wetter lies es einigermaßen zu, kam er mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Im Oktober 1947 hat er die Kaufmannsgehilfeprüfung abgelegt und wurde von Bernhard Koziol ab 01. November 1947 als kaufmännischer Mitarbeiter eingestellt.

Im November 1949 heiratete er Kätchen Old und wohnte mit ihr in Michelstadt.

Durch Lernbereitschaft, Talent und Fleiß qualifizierte er sich schnell für leitende Aufgaben und wurde bald zum „KOZIOLMANN“.
Als 25jährigem wurde ihm die Leitung der Einkaufsabteilung übertragen.

Mit Umsicht und Fingerspitzengefühl hat er die ihm gestellten Aufgaben erfüllt und sich dabei Verdienste um den Ausbau des Unternehmens Koziol gemacht.

Aus Gesundheitsgründen schied Herr Serba schweren Herzens am 31.03.1978 aus der Firma Koziol aus. Er war 37 Jahre Mitarbeiter in unserer Firma.

Während dieser Zeit erwarb er sich viele Freunde durch seine Hilfsbereitschaft, in ungezählten Fällen half er Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Einkaufsfragen und in persönlichen Dingen.