Es ist die Zeit, da man „Schlange steht“. Wegen allem und jedem. Wegen ein paar Pfund Kartoffeln,
wegen einem Zentner Kohlen. Zwar reicht das Einkommen für die Rationen auf Lebensmittelkarten.

Zusätzliche Zigaretten sind aber fast unerschwinglich, ein Päckchen verschlingt gleich einen Wochenlohn.
Wer etwas zu tauschen hat, tauscht. Im Betrieb wird fleißig gearbeitet, die Mitarbeiter bekommen ihr
Kontingent an Koziolschen Erzeugnissen – Bestecke, Knöpfe, Kämme etc.

Man tauscht! Einen Kamm gegen ein Ei, manchmal gegen zwei.

Hunger und Flüchtlingszüge kennzeichnen die ersten Nachkriegsjahre.
Bernhard Koziol gibt über 100 Flüchtlingen Arbeit.

Kinder-Karneval Anfang 1947.
Links Gertrud Koziol, rechts mit der Mütze Bernhard Koziol junior.

Hergestellt werden unter anderem auch Trachten-Broschen für die Hosenträger
der damals sehr beliebten Lederhosen.

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