Das Werk in Erbach im Jahre 1983.
| Die allgemeine Wirtschaftsflaute hat vor Koziol auch nicht halt gemacht. Deshalb musste in einigen Bereichen Kurzarbeit angesetzt werden. Die Einkäufer von Souvenirs und Geschenkartikeln, mit denen Koziol über Jahrzehnte maßgeblich die Märkte beeinflusste und dort auch beachtliche Anteile hielt, disponieren derzeit äußerst vorsichtig. Außerdem wirkt sich nachteilig aus, dass Koziol-Produkte immer öfter als Plagiate aus Fernost zu Schleuderpreisen auf den Weltmarkt geworfen werden. In Minimalmengen von Ausländern eingekauft, kehren die Artikel in Großserien kurze zeit später nach Europa zurück und erschweren zusätzlich die Lage der Odenwälder Unternehmen. |
| Koziol will in Zukunft flexibler auf Kundenwünsche eingehen und auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren. Damit hofft man die Kaufzurückhaltung der Verbraucher beeinflussen zu können. Mit einer neuen Marketing-Konzeption will Koziol sich neu aufstellen und die Produktpalette von jetzt 3000 auf 1000 Produkte reduzieren. Die restlichen Firmen-Abteilungen werden aus den Räumen in Michelstadt nach Erbach übersiedelt. Dort soll möglicherweise ein weiterer Bau als Fertigwarenlager errichtet werden. Auch wird die EDV-Anlage verbessert. |
Koziol Geschenkartikel sind Originale, die mit Sorgfalt
und hohem Qualitätsanspruch gefertigt werden.
Eine Tradition im besten Sinne.
Jeder einzelne Artikel wird exklusiv im eigenen Atelier entworfen. Für das Modell zur Auflagen-Herstellung entwickelt der eigene Formenbau hochwertige Werkzeuge.
Zur Weiterverarbeitung stehen vielfältige Möglichkeiten der modernen Fertigung zu Verfügung:
Metall-Verformung und –Bedampfung, Kunststoff-Thermoguß, Holzbearbeitung, Tauch- und Prägeverfahren, Siebdruck und manuelles Colorieren.
Die Palette der eigenen Fertigung wird abgerundet durch die hauseigene Verpackungs-Herstellung.
Die jahrzehntelange Erfahrung mit nahezu allen Werkstoffen hat den Ruf des Hauses Koziol als eines der führenden Hersteller von Qualitäts-Geschenkartikeln geschaffen.
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Am 12. Juli 1983 bekam Bernhard Koziol
das Verdienstkreuz am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
durch den Bundespräsidenten Karl Carstens verliehen.
Dies erfolgte nach Vorschlag des Hessischen
Ministerpräsidenten Holger Börner.
Bernhard Koziol
wurde für seine verdienstvolle
Arbeit zum Wohle
und im Interesse der
Bundesrepublik Deutschland
gedankt.
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Übergabe des Bundesverdienstkreuzes am Bande im August 1983 durch Baldur Nothhardt (links),
Landrat des Odenwaldkreises an Bernhard Koziol.
In der Mitte Günter Zabel, Landtagsabgeordneter der SPD.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. |
Weihnachtsfeuer im Dezember 1983 bei Koziol.
Rentner Weihnachtsfeier 1983 bei Koziol – Rechts Gertrud Koziol.
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